Geschichtliches

Funde aus der Jungsteinzeit und der Keltenzeit belegen, dass das Gebiet von Rust schon in der Urgeschichte besiedelt gewesen sein dürfte.

Im Jahr 834 gehörte die Siedlung zum Besitztum des Bischofs von Regensburg.

Die erste urkundliche Erwähnung von Rust stammt aus dem Jahr 1219, und zwar in einer Urkunde des Babenbergerherzogs Leopold des Glorreichen.

Im 14. Jahrhundert entstand in Rust ein Gut, bewohnt von den Edlen von Rust. Ulrich von Rust war Chorherr und Kellermeister im Stift Klosterneuburg, sein Bruder Niclas war Burggraf zu Neulengbach.

Ein Urbar aus dem Jahr 1529 weist die Grundbesitze der Ruster Bauern aus.

1562 übernahmen die Rueber (Schlossherren zu Pixendorf) Rust.

Nach dem Verkauf der Liegenschaft Rust vom Regensburger Bischof Albrecht an Willibald Manner aus Pöchlarn, gingen die Grundbesitze im 17. Jahrhundert an Gräfin Franziska Palffy aus Neulengbach über.

Später hatte die Herrschaft Plankenberg die Ortsobrigkeit von Rust inne.

1850 trat eine neue Gemeindeordnung in Kraft, durch die Rust eine selbständige Ortsgemeinde wurde.

Während des Zweiten Weltkrieges fielen auf das Gemeindegebiet von Rust knapp 4.000 Bomben. Neben vielen Häusern wurden auch Kirche und Schule zerstört.

Im Zuge der Gemeindezusammenlegungen kam die Gemeinde Rust mit 1. Jänner 1972 zur Großgemeinde Michelhausen.

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